Aufwandsdeckungsgrad: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Haushaltslexikon

 
Zeile 1: Zeile 1:
Der Aufwandsdeckungsgrad ist der Quotient aus den [[ordentlichen Erträgen]] und den [[ordentlichen Aufwendungen]].  
+
Der Aufwandsdeckungsgrad ist der Quotient aus den [https://lexikon.haushaltsdaten.de/index.php/Ordentliche_Ertr%C3%A4ge ordentlichen Erträgen] und den [https://lexikon.haushaltsdaten.de/index.php/Ordentliche_Aufwendungen ordentlichen Aufwendungen].  
 
Diese Kennzahl gibt das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäfts- und Verwaltungstätigkeit an. Sie zeigt auf, zu welchem Anteil  die ordentlichen Aufwendungen durch die ordentlichen Erträge gedeckt werden. Um eine generationengerechte Haushaltspolitik und ein finanzielles Gleichgewicht gewährleisten zu können, sollte diese Kennzahl über mehrere Perioden betrachtet nicht unter 100 liegen. Wäre dies der Fall, würde auf Kosten der zukünftigen Generationen gewirtschaftet werden, was nicht den [http://lexikon.haushaltsdaten.de/index.php/Haushaltsgrundsätze Haushaltsgrundsätzen] entspricht.
 
Diese Kennzahl gibt das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäfts- und Verwaltungstätigkeit an. Sie zeigt auf, zu welchem Anteil  die ordentlichen Aufwendungen durch die ordentlichen Erträge gedeckt werden. Um eine generationengerechte Haushaltspolitik und ein finanzielles Gleichgewicht gewährleisten zu können, sollte diese Kennzahl über mehrere Perioden betrachtet nicht unter 100 liegen. Wäre dies der Fall, würde auf Kosten der zukünftigen Generationen gewirtschaftet werden, was nicht den [http://lexikon.haushaltsdaten.de/index.php/Haushaltsgrundsätze Haushaltsgrundsätzen] entspricht.
  

Aktuelle Version vom 4. August 2021, 14:11 Uhr

Der Aufwandsdeckungsgrad ist der Quotient aus den ordentlichen Erträgen und den ordentlichen Aufwendungen. Diese Kennzahl gibt das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäfts- und Verwaltungstätigkeit an. Sie zeigt auf, zu welchem Anteil die ordentlichen Aufwendungen durch die ordentlichen Erträge gedeckt werden. Um eine generationengerechte Haushaltspolitik und ein finanzielles Gleichgewicht gewährleisten zu können, sollte diese Kennzahl über mehrere Perioden betrachtet nicht unter 100 liegen. Wäre dies der Fall, würde auf Kosten der zukünftigen Generationen gewirtschaftet werden, was nicht den Haushaltsgrundsätzen entspricht.


Aufwandsdeckungsgrad.png